Dürener Zeitung, 17. Dezember 2023


Dürener Zeitung, 6.08.2023

Viel Wasser beim Entenrennen – aber zum Glück nur in der Rur

 Mehr als 4600 Gummienten schwimmen rund 22.000 Euro Spenden ein. Hervorragende Bedingungen für Sportler und Zuschauer bei der 14. Ausgabe der Lions-Club-Aktion in Düren                     ile TweeteWeiterlei

  •  Drucke STEPHAN J

von Stephan Johnen

Viel Wasser im Fluss, kaum Feuchtigkeit in der Luft und vom Startschuss bis Schwenken der Zielfahne ausnahmsweise kein Regen: Zum Entenrennen auf der Rur am Samstagnachmittag herrschten ideale Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler aus Kunststoff. Davon profitierten auch die Zuschauer, die sich entlang der Rennstrecke an der Dr.-Overhues-Allee schon frühzeitig die besten Plätze gesichert hatten. Zum 14. Mal hat der Lions-Club Düren-Rurstadt zum Traditionsrennen für den guten Zweck eingeladen. An den Start gingen rund 260 Sponsoren-Enten und 4400 „Quietsche-Entchen“.

„Das Entenrennen ist nicht nur ein schönes Event, es ist auch eine Institution in Düren geworden“, bedankte sich Lions-Präsidentin Regine Otremba für den seit vielen Jahren ungebrochenen Zuspruch sowie die Spenden- und Hilfsbereitschaft. Seit Mitte Mai konnten die kleinen Enten gegen fünf Euro Spende erworben werden, die letzte verfügbare Ente wurde am 15. Juli ins Trainingslager vermittelt. Schon vor dem Startschuss waren damit 22.000 Euro Erlös gesichert, mit dem nun wie in den Vorjahren viele soziale und karitative Einrichtungen, Vereine, Institutionen und Projekte unterstützt werden sollen. Hinzu kommen die Spenden aus dem Rennen der großen Sponsoren-Enten. Ohne die tatkräftige Unterstützung vieler helfender Hände, die unter anderem die Strecke vorbereiten, die Enten alle einsammeln, sich um die Technik kümmern wäre dieses Event gar nicht möglich.„Der Trend geht zur Familien-Ente“, berichtete Lions-Club-Mitglied und DSB-Betriebsleiter Richard Müllejans, der im Vorfeld alle Sponsoren vorstellte und den jeweiligen Rennverkauf vom Start bis zum Ziel unterhalb der Johannesbrücke, unterstützt von Dürens ehemaligem Baudezernenten Paul Zündorf, moderierte. Mittlerweile greifen zunehmend auch Privatleute zur „großen Ente“, die individuell geschmückt und „getunt“ an den Start gehen kann. Segel, Flossen und zusätzliche Stabilisatoren waren erlaubt – der Einbau eines Motors jedoch nicht. Vor dem Start war auch für Plastik-Sportler eine Doping-Kontrolle obligatorisch.

Den 1. Platz im Rennen um den Wanderpokal hat in diesem Jahr die Sponsoren-Ente der Stadt Düren gewonnen, den 2. Platz die Ente der Fa. Pro Data, den 3. Platz belegte die Ente der Neuen Apotheke XXL, Rölsdorf. Die Ente der Stadt, die von den Partnerschaftsbeauftragten der Verwaltung gestaltet worden war, sicherte sich damit direkt bei der Premiere die Siegprämie. Mit dem gewonnen Geld sollen soziale Projekte in den Dürener Partnerstädten unterstützt werden, sagte Bürgermeister Frank-Peter Ullrich, der den Organisatorinnen und Organisatoren im Namen von Stadtrat und Verwaltung für die Ausrichtung des Rennens dankte.

Die schnellste Ente im Hauptrennen war Nummer 1674 (1000 Euro), gefolgt von 3845 (800 Euro), 237 (600 Euro), 3143 (500 Euro) und 3956 (400 Euro). Weitere Gutscheine und Sachpreise gewannen die Enten 2720, 776, 541, 176, 2050, 746, 2909, 3929, 2950, 3495, 3064, 3775, 4394, 106 und 4346. Die letzte Ente im Ziel (4293) erhält ein Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel als Trostpreis. Weitere Infos auf der Homepage des Lions-Clubs: www.lcdr.de.


Dürener Zeitung, 27.07.2023

Pressemitteilung Stadt Düren, 97. März 2023 und DN-News

Soziale Projekte in Düren profitieren vom Erlös des Entenrennens

 

07.03.2023

Düren. Als im vergangenen August mehrere Tausend gelbe Enten auf der Rur beim Entenrennen um einen der vorderen Plätze geschwommen sind, dann hat das damals zunächst für gute Stimmung entlang des Rurufers gesorgt.

Und jetzt, sieben Monate später, sorgt es auch für große Freude bei vielen sozialen und karitativen Vereinen, Institutionen und Einrichtungen in der Stadt, deren Projekte der Lions Club Förderverein Düren-Rurstadt mit dem Erlös des Rennens unterstützt. 

Der Verein hat jetzt im Rathaus, im Beisein von Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der Schirmherr des Entenrennens ist, die Förderzusagen für zehn beantragte Projekte übergeben. Gefördert wurden: die Grundschule St. Bonifatius mit ihrem Projekt „Gewaltfrei Lernen“, die Dürener Tafel e. V. erhielt Unterstützung für den Einkauf von Lebensmitteln, Donum Vitae e. V. für das Projekt „Baby-Erstausstattungen“, Frauen helfen Frauen e. V. für die Renovierung von Zimmern für schutzbedürftige Frauen und Kinder, die IG Alleen mit Pänz für das Projekt „Erholungstage für bedürftige Familien“, Goldrute e. V. für das „Migrantinnen-Netzwerk gegen häusliche Gewalt“, die Hospizbewegung Düren-Jülich e. V. für die Durchführung eines Ehrenamtstages, In Via e. V. für das „Wohnprojekt Eschfeld“, die Internationale Kunstakademie Heimbach für Kunstprojekte mit Kindern und Jugendlichen und die Telefonseelsorge, die mit dem Geld ein gemeinsames Wochenende als „Dankeschön an Ehrenamtliche“ ausrichten wird.

Aus dem Erlös des Entenrennens hatte der Förderverein des Lions Club Düren-Rurstadt auch schon im vergangenen Dezember, in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt, eine Weihnachtsspendenaktion für bedürftige Seniorinnen und Senioren in Düren finanziert. Außerdem floss ein Teil der Gelder in den „Feuerwehrfonds“ des Lions Club Düren-Rurstadt, mit dem in Notfällen ganz kurzfristig Hilfe geleistet werden kann.

„Insgesamt konnten wir in diesem Jahr mehr als 22.000 Euro an Unterstützung verteilen. Das geht nur durch die tatkräftige Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer und der Stadt. Dafür möchten wir uns auch noch einmal bedanken“, sagte der Präsident des Lions Club Düren-Rurstadt, Thomas Pelzer. Bürgermeister Frank Peter Ullrich gab den Dank umgehend zurück: „Es ist sehr erfreulich, dass so viele Dürenerinnen und Dürener von dem Erlös des Entenrennens profitieren, die Vereine und Institutionen, die hier unterstützt werden leisten überaus wertvolle Arbeit für die Menschen in unserer Stadt. Daher gilt mein großer Dank dem Lions Club Düren-Rurstadt, der diese Arbeit mit der Förderung unterstützt.“